Seit Längerem ist klar, dass es im Sommer einen größeren Kaderumbruch beim FC Bayern geben könnte. Immer deutlicher kristallisiert sich heraus: Es wird auf der Abgangsseite womöglich auch prominente Namen treffen.

Wie der italienische Transfer-Experte Fabrizio Romano in seinem "Daily Briefing" schreibt, ist Leon Goretzka nach wie vor einer der Wackelkandidaten beim deutschen Rekordmeister. "Es ist möglich, dass Goretzka die Bayern im Sommer verlässt, aber das hängt vom Trainer ab. Wir müssen abwarten", so der bestens vernetzte Reporter.

Romano nannte Joshua Kimmich und Leroy Sané als weitere mögliche Abgänge beim FC Bayern. "Viele Spieler warten darauf, mit dem künftigen Trainer zu sprechen, bevor sie über ihre Zukunft entscheiden, und auch die Bayern warten darauf, von ihrem neuen Trainer zu hören, bevor sie über die Zukunft einiger Spieler entscheiden."

Gesprächsbereit sei der FC Bayern laut Romano auch bei Innenverteidiger Dayot Upamecano, der eine schwache Saison spielt. "Aber bis jetzt gibt es keine Verhandlungen, keine Gespräche, keine Kontakte", stellte der Journalist klar.

Romano erklärte: "Ich kann momentan eine konkreten Vereine nennen, da es sehr ruhig ist, aber wir werden im Sommer sehen."

FC Bayern bei Sané und Kimmich unter Druck

Die Zeit für den FC Bayern drängt besonders bei Sané und Kimmich. Beide Spieler sind nur noch bis 2025 an den Klub gebunden und würden damit ins letzte Vertragsjahr gehen, wenn bis zur kommenden Spielzeit keine Verlängerung erfolgt.

In der Causa Sané hatte "Sky" zuletzt über ein Geheimtreffen mit Sportvorstand Max Eberl in der Münchner Innenstadt berichtet. Dabei seien zwar noch keine konkreten Vertragsinhalte zur Sprache gekommen. Eberl habe Sané aber die Wertschätzung des Vereins sowie die feste Absicht zur Verlängerung seines Kontrakts übermittelt.

Zum Knackpunkt könnte die Gehaltsfrage werden. Der FC Bayern will seinen Profis dem Vernehmen nach zukünftig nicht mehr so viel zahlen wie bisher.